Das Kirchenjahr

Die Kirchengemeinde feiert ihre Feste und Gottesdienste nach einem eigenen kirchlichen Kalender, dem so genannten "Kirchenjahr".

Ein Kirchenjahr ist nicht mit dem normalen Kalenderjahr deckungsgleich, so beginnt das Kirchenjahr nicht mit Neujahr, sondern mit dem 1. Advent, also etwa einen Monat früher als das Kalenderjahr.

Jeder Sonntag und jeder Feiertag hat seinen eigenen Namen, der sehr oft aus dem Lateinischen stammt. Doch wie heißt der Name auf Deutsch und welche Bedeutung hat der Sonntag bzw. Feiertag. Welches Thema hat dieser Tag?

Ein Kirchenjahr-Kalender kann bei solchen Fragen hilfreich sein.

 

Die bayrischen Landeskirche präsentiert einen sehr informativen liturgischen Kalender, der zudem interaktiv ist.

Das Kirchenjahr bildlich zum Ansehen

 

Das Kirchenjahr mit den Sonntagen und Feiertagen ist kreisförmig angeordnet und mit Datum und Sonntagsnamen versehen. Mit einem Klick öffnet sich das Erläuterungsfenster. Dort finden Sie eine kurze Darstellung der Bedeutung des jeweiligen Sonntags und die dem Sonntag zugeordneten Texte und Lieder. Mit einem Klick auf die Textstellen öffnet sich eine Online-Bibel, in der Sie die jeweiligen Texte nachlesen können. Oder Sie hören sich das Evangelium für diesen Sonntag und das Wochenlied an.

Um die Kreisdarstellung sind die großen christlichen Feste gruppiert, dort finden Sie weitere Informationen zu Bedeutung, Geschichte und Bräuchen.

Texte zum Gottesdienst

Für jeden Sonn- und Feiertag wurden jeweils ein Wochenspruch, Lesungen (Evangelium, Epistel, Altes Testament), ein Wochenlied, ein Wochenpsalm und eine bestimmte Liturgische Farbe festgelegt. Der Wochenspruch fasst in einem biblischen Satz das Thema des Tages zusammen. Das Evangelium und die Epistel entfalten es, während das Wochenlied und der -psalm es ergänzen. Ihre Auswahl geht auf die frühe Christenheit zurück.

Die Wochenpsalmen (nach der Ordnung der Predigttexte) sind in der Regel zugleich die Psalmen, aus denen die Verse des gottesdienstlichen Eingangspsalms (Introitus) für den entsprechenden Sonntag entnommen sind. Daher haben manche Sonntage ihren lateinischen Namen vom Beginn des jeweiligen Wochenpsalms.

Liturgische Farbe

Die Liturgische Farbe macht den Charakter eines Sonntags sichtbar. In der evangelischen Kirche sind weiß, violett, grün, rot und schwarz die liturgischen Farben, die den Festen im Jahreskreis zugeordnet sind. Nach ihnen bestimmt sich die Farbe der Paramente (Vorhängedecken) an Altar und Kanzel.

Weiß ist als „Christusfarbe“ insbesondere den Christusfesten Weihnachten und Ostern zugeordnet. Rot ist als Farbe des Feuers, des Heiligen Geistes und der Liebe die „Farbe der Kirche“. Sie wird vor allem für Pfingsten, Reformationsfest, Konfirmationen und Ordinationen verwendet. Violett ist als Bußfarbe im Advent und in der Fastenzeit zu sehen, aber auch an Buß-, Bitt- und Trauertagen. Schwarz ist die Farbe am Karfreitag. Grün ist als „Farbe der Hoffnung“ die Farbe aller übrigen Zeiten und Tage des Kirchenjahrs.

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Gemeindebüro

Jacqueline Deitert

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